1. Ankunft Whitehorse
Individuelle Anreise der Teilnehmer nach Whitehorse. Herzlich willkommen in Kanadas Yukon! Begrüßung und Empfang der Reiseteilnehmer am Flughafen und Transfer zum Hotel. Zusammenkunft der Tourteilnehmer, kennen lernen des Tour Guide und Informationsgespräch. (Hotelübernachtung in Whitehorse).
2. bis 10. Tag : Kanutour auf dem Teslin und Yukon iver
Heute beginnt die Erkundungstour auf den Spuren von Jack London. Ganz im Stile der alten Entdecker und Abenteurer geht es los auf einer der klassischen historischen Reiserouten: Mit dem Kanu zunächst auf dem Teslin River und später auf dem weltberühmten Yukon River in Richtung Dawson-City, dem Lockruf des Goldes folgend. Abseits der Touristenwege folgen wir hier den Spuren der Geschichte. Mit dem Van geht’s zunächst über den Alaska Highway bis Johnsons Crossing, wo unsere neuntägige Kanutour mit einer gründlichen Einweisung beginnt. Etwa 360 Kilometer
legen wir in den nächsten Tagen mit unseren Booten auf den legendären Flüssen zurück. Wir reisen vorbei an alten, verlassenen Siedlungen und Trapperhütten und dringen in eine grandiose Wildnis vor. Immer wieder werden wir unterwegs an die Geschichte des großen Goldrausches erinnert. Der Weg über den Fluss war seinerzeit die einzige Möglichkeit, weiter Richtung Norden vorzudringen und somit ans Ziel der „goldenen“ Träume zu gelangen. Wir erleben während dieser Tage Wildnis hautnah und übernachten unterwegs in selbst errichteten Zeltcamps am Ufer des mächtigen Stromes. Auch ein frisch gefangener Fisch bereichert vielleicht einmal unsere Speisekarte. Dann heißt es Holz sammeln und beim Lagerfeuer am Abend lauschen wir den Storys des Guides über die Legenden des Yukon.
Lernen werden wir von ihm aber auch ein wenig vom Leben und Überleben in der Wildnis. Hier im Busch haben wir vielleicht auch das große Glück, einen der riesigen Elchbullen mit seinen mächtigen Schaufeln zu erblicken. Weißkopfadler – das Wappentier der Amerikaner – werden hier am Fluss unsere Begleiter sein. Auch kann es jederzeit passieren, dass wir am Flussufer hinter der nächsten Biegung einen Grizzly-Bären zu Gesicht bekommen. Das lautlose voran Gleiten mit dem Kanu ist wirklich eine phantastische Fortbewegungsweise. Niemals wird es langweilig und überall gibt es Neues zu entdecken.
10. Tag : Carmacks– Dempster Higy
Unser Van holt uns heute nach Beendigung der Kanutour am Fluss in Carmacks ab und es geht weiter über den Klondike Highway Richtung Norden. Besichtigen werden wir unterwegs die „Five Finger Rapids“ – eine gewaltige Stromschnelle, die vielen Raddampfern in der Vergangenheit bei der Navigation zum Verhängnis geworden ist. Am frühen Abend erreichen wir den Dempster Highway. Diese berühmte Schotterpiste ist die einzige Straßenverbindung bis hoch hinauf nach Inuvik am Polarmeer gelegen. Insgesamt über 730 Kilometer lang! Wir schlagen unser Zelte
auf am Fuße der Tombstone Mountains und übernachten hier auf einem herrlich gelegenen Campground. Dieses ist unser Basiscamp für die geplante Hiking Tour am Folgetag.
11. Tag: Tombstone Mountins
Heute unternehmen wir eine spektakuläre Tageswanderung in dieser so einzigartigen Umgebung. Es ist ein unvergessliches Erlebnis in der Tundra und Gebirgslandschaft. Jede Jahreszeit hat in dieser Gegend ihren ganz besonderen Reiz. Geradezu überwältigend ist die Verfärbung der Landschaft im Frühherbst. Die Tombstone Mountains haben eine unverwechselbare Keilform und dienten deshalb schon seit jeher als unverwechselbare Landmarke für die frühen Entdecker, Trapper und auch die RCMP-Patrouillen. Das schwarze Basaltgebirge erscheint dem Betrachter hier beinahe wie eine bizarre Mondlandschaft. Nach Beendigung der Wanderung kehren wir zurück zu unseren Zelten und übernachten erneut auf dem Campground. Interessant ist das lokale Informationscenter mit Ausstellungsstücken der Region.
12. Tag : Dempster Higy – Dawson City
Das Abenteuer geht weiter! Wir verlassen den Dempster Highway und erreichen Dawson City, die legendäre Goldgräberstadt am Zusammenfluss von Yukon und Klondike River. Dieser Ort war damals das ersehnte Ziel der Stampeder. Auch heute noch wird in der historischen Stadt – wie zur Jahrhundertwende – nach Gold gegraben. Nach einer erfrischenden Dusche stürzen wir uns ins Nachtleben und besuchen bestimmt auch das berühmte Casino Diamond Tooth Gerties mit Spieltischen und Cancan-Dance-Girls.
13. Tag: DawsonCity
Heute erkunden wir die legendäre Goldgräberstadt an der Mündung des Klondike River. Wir besichtigen den Bonanza Creek, wo als erstes die sagenhaften Nuggets entdeckt wurden. Natürlich versuchen auch wir unser Schürfglück beim Goldwaschen in einer echten Goldmine. Dann statten wir der Jack London Cabin einen Besuch ab. Ein Ausflug zum Midnight Dome, dem Hausberg von Dawson City steht ebenso mit auf dem Programm. Wir besuchen das Goldgräbermuseum und streifen durch den kleinen Ort mit seinen teils noch originalen, teils liebevoll restaurierten hübschen Gebäuden. Wer möchte besucht abends das Palace Grand Theatre mit Musical- Entertainment im Stil der Jahrhundertwende (fakultativ).
14. Tag: Dawson City – Top of the World Higyhway
Mit der Fähre über den Yukon River setzen wir die Reise fort über den „Top of the World Highway“. Eine der schönsten und spektakulärsten Höhenstraßen Nordamerikas überhaupt. Wir durchfahren alpine Hochplateaus und erleben eine einzigartige hügelige Landschaft mit Borealem Nadelwald und Tundra. Wir überqueren den höchst gelegenen Grenzübergang zwischen Kanada und den USA am Little Gold Creek. Auf dieser Strecke passieren wir so sonderbar klingende Ortschaften wie Chicken, Action Jackson oder Jack Wade Camp. Wir übernachten auf einem schönen
Campground in Alaska
15. Tag: Kluane NP , Sheep Mountain
Unsere Fahrt führt weiter über den Alaska Highway bis ins Gebiet des Kluane Nationalparks und entlang am malerischen Ufer des riesigen Kluane Lakes. Fest vorgesehen ist ein Stopp am Sheep Mountain Visitor Center. In den umliegenden Bergen bestehen beste Chancen, einige der seltenen und scheuen schneeweißen Dallschafe zu Gesicht zu bekommen.
16. Tag: Sheep Mountain – Haines Junction
Heute geht es weiter entlang an der Grenze des Kluane-NP. Kluane Nationalpark ist nicht nur der größte Nationalpark Kanadas, sondern er beherbergt neben einer vielfältigen Tierwelt auch das größte zusammenhängende nicht-polare letschergebiet der Erde. Bis heute ist dieser gewaltige Nationalpark noch weitestgehend unerschlossen und unberührt. Wir schlagen unsere Zelte für zwei Nächte in dieser Region auf.
17. Tag: Haines Junction
Von der kleinen Ortschaft Haines Junction aus – unmittelbar am Fuße des Parks gelegen – bestehen hervorragende Möglichkeiten, diese landschaftlich so reizvolle Gegend zu erkunden. Der heutige Tag ist dafür komplett vorgesehen! Wir anderen wandern in den Kluane Park, wo ebenfalls Chancen bestehen, die beeindruckende Tierwelt dieser Bergregion aus der Nähe kennenzulernen. Auch in Haines Junction gibt es nochmals die Möglichkeit, mit dem Buschflugzeug einen schönen Rundflug über den Park und seine Eisfelder zu machen (fakultativ).
18. Tag: Kluane NP- Tatshenshini River
Nach einer kurzen Fahretappe am Morgen erreichen wir den Startpunkt für unser nächstes Abenteuer: Wir verbringen einen atemberaubenden Tag beim Rafting auf dem Wildwasser des weltberühmten Tatshenshini River. Sämtliche zusätzliche Ausrüstung, die wir für dieses spritzige Abenteuer benötigen wird uns zur Verfügung gestellt. Nach der rasanten Fahrt schlagen wir unsere Zelte in der Nähe der Million Dollar Falls auf.
19. Tag: Million Dollar Falls – Haines
Über die Haines Road geht es weiter südlich an die Pazifikküste bis nach Haines/Alaska. Mit der Überquerung des Küstengebirges erreichen wir hier eine völlig andere Klimazone. Auf der heutigen Fahrstrecke passieren wir das Tal des „Bald Eagles“ – hier findet man zu bestimmten Jahreszeiten eine besonders hohe Konzentration von Weißkopfseeadlern. Wir verbringen den Tag in dieser reizvollen Landschaft vor der gewaltigen Gebirgskulisse der schneebedeckten Chilkat Mountain Range. Haines gilt als eines der Zentren der Indianerkultur. Auch heute noch spielen die TlingitIndianer eine wichtige Rolle. Die Arbeit der Totem-Schnitzer kann an mehreren Punkten der Stadt begutachtet werden. Lohnend ist auch ein Besuch der im viktorianischen Stil gebauten alten Kapitänshäuser
20. Tag: Haines – Skagway
Von Haines aus geht es mit der Fähre durch die bizarre Welt des Lynn Fjords. Mit ein wenig Glück bekommt man hier die putzigen Seeotter, vielleicht aber auch Papageientaucher und Seelöwen oder sogar Wale vor die Kamera. Schließlich erreichen Sie Skagway, Alaska. Einst das Tor zum größten Goldrausch aller Zeiten! Hier in der kleinen, am Pazifik gelegenen Hafenstadt, landeten vor über 100 Jahren die meisten der Goldsucher mit Ihren Schiffen aus dem Süden. Ganz Skagway kann getrost als Open-air-Museum der Goldrauschzeit bezeichnet werden. Fast die komplette Ortschaft mit ihren knapp 800 Einwohnern steht heute unter Denkmalschutz. Besuchen Sie eine der historischen Bars, am besten gleich den „Red Onion Saloon“ – zur
Goldrauschzeit ein Bordell – und lassen sich bei Live-Musik und einem Drink in die Stimmung der alten Goldgräberzeit zurückversetzen.
21. Tag: Skagway Whitehorse
Zum Bummel durch die historische Altstadt von Skagway mit vielen noch original erhaltenen Relikten der Jahrhundertwende und der Goldrauschzeit gehört auch der Besuch des Friedhofs, auf dem der Halunke Soapy Smith und Frank Reid begraben sind. Heute besteht die Möglichkeit (fakultativ) zur Teilnahme an einer Fahrt mit der historischen Eisenbahn der White Pass & Yukon Route Railroad, auf einer Strecke quasi parallel zum beschwerlichen Chilkoot Trail. Wie vor hundert Jahren geht es hinauf zum White Pass. Auf der einen Seite tiefe Abhänge, auf der anderen Seite steile Bergklippen. Holzbrücken führen über schwindelerregende Schluchten. In Fraser steigen sie wieder um in den Tourvan. Nach eindrucksvoller Fahrt durch
ständig wechselnde Landschaft geht es wieder zurück Richtung Whitehorse. Unterwergs stoppen Sie an der Carcross Desert – der kleinsten Wüste der Welt – und natürlich werden Sie auch den Emerald Lake bestaunen können. Von den Einheimischen wegen seiner sensationellen Wasserfärbung auch Rainbow-Lake genannt. Hotelübernachtung in Whitehorse.
22. Tag: Whitehorse
Transfer zum Flughafen oder individuelles Anschlussprogramm.